Eingebettete Echtzeitsysteme
Einordnung
Basisveranstaltung im Hauptstudium, empfohlen für Studierende der
Informatik, der Technischen Informatik, der Informationstechnik im Maschinenwesen
im 5. Semester.
Ziel der Veranstaltung
Die Studierenden sollen Kenntnisse erwerben, die sie zur Programmierung
einfacher PDV-Systeme mit harten Echtzeitanforderungen befähigen und
lernen, wie man technische Prozesse und Rechner koppelt. Als Beispiel eines
technischen Prozesses wird u.a. eine Robotersteuerung realisiert.
Inhalt
Einführung in Eingebettete Systeme, Softwareentwicklung für Eingebettete
Systeme, Modularität, Prozeßbeschreibung, Zeitdienste, Unterbrechungen,
Peripheriegeräte, Grundlagen von Echtzeitsystemen, Semaphore, Betriebsmittelvergabe,
Bedingte kritische Abschnitte, Monitore, Mutex- und Bedingungsvariablen,
Nachrichten, Prozedurfernaufrufe, Rendezvous, Beispiele von Betriebssystemen,
Zuverlässige Systeme, GranAda,
Programmierübungen
Das Praktikum beginnt mit Ansteuerung eines einzelnen Robotergelenks über
eine Parallelschnittstelle. Danach werden die Programmierung nebenläufiger
Systeme und die Entwicklung von Programmen, die harte Echtzeitbedingungen
erfüllen, geübt.
Für die Übungen werden als Entwicklungsrechner Sun-Arbeitsplatzrechner
unter Solaris 2 und als Ausführungsrechner Motorola MVME162-Systeme
unter VADS-RTS verwendet.
Als Programmiersprache wird Ada
verwendet.
Voraussetzungen
Gute Programmierkenntnisse in einer höheren Programmiersprache wie
z.B. Pascal oder Modula. Kenntnisse im Bereich nebenläufiger Prozesse,
wie sie in der Lehrveranstaltung Informatik 4 vermittelt werden.
Form
2 Std. Vorlesung + 2 Std. Großübung nach Bedarf + 2 Std. Rechnerbetreuung.
Prüfungsleistung
4 SWS für Studierende in Bereichen der Informatik mit Kenntnissen
im Bereich nebenläufiger Prozesse
Letzte Änderung: 01.04.2006
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