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Berliner Zeitung
12. Juli 2000 |
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Namen
Daniela Knapp
TU-TEAM: Die wissenschaftlichen Mitarbeiter und Studenten der
Technischen Universität (TU) Berlin, Wolfgang Brandenburg, Marek Musial,
Roland Stahn, Christian Reinicke, Andreas Rose, Carsten Deeg, Eike Berg,
Volker Remuss, Andreas Wege, Marc Bartholomäus, Matthias Jeserich
und Christian Fleischer, haben den mit 30 000 Dollar (mehr als 60 000 Mark)
dotierten Wettbewerb "International Aerial Robotics Competition" in den
USA gewonnen. Ziel des Wettbewerbs war die Entwicklung eines Flugroboters,
der ohne menschliches Zutun selbstständig fliegt und unterschiedliche
Gegenstände visuell erkennt. Das TU-Team vom Institut für Technische
Informatik löste die Aufgabe am besten. Ihr Modellhubschrauber "Marvin"
(Multi-purpose Aerial Robot Vehicle with Intelligent Navigation) kam mit
deutlichem Abstand vor der Konkurrenz aus den USA und Kanada ins Ziel.
Fast drei Jahre lang tüftelte das Marvin-Team an dem Flugroboter.
"In wechselnder Besetzung arbeiteten rund 40 Studierende aus der Informatik,
der Elektrotechnik und der Physik an der Weiterentwicklung von Marvin",
berichtete der wissenschaftliche Mitarbeiter und technische Leiter des
Projekts, Wolfgang Brandenburg. Die Endausscheidung des mehrere Jahre dauernden
Hochschulwettbewerbs fand am 30. Juni 2000 in Richland im US-Bundesstaat
Washington statt. Die fliegenden Roboter sollten in einer simulierten Katastrophe
unterschiedliche Objekte, unter anderem Fässer und Menschenattrappen,
erkennen und deren Positionen zu einer Empfangsstation senden. (dak.)
Der Flugroboter "Marvin" kurz vor dem Start. Die Maschine der Technischen
Universität Berlin fliegt und navigiert ohne menschliche Hilfe.
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12.07.2000